Das bin ich. So will ich sein.
Die Balance im Leben finden
Mit den Klassenstufen sieben bis zehn beginnt ein neuer Abschnitt der Ausbildung und der individuellen Entwicklung. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere Schülerinnen und Schüler auf dem Weg vom Kind zum jungen Erwachsenen so zu begleiten und zu unterstützen, dass sie als selbstbestimmte Persönlichkeiten ihr Leben aktiv und verantwortungsvoll gestalten können. Eine anspruchsvolle gymnasiale Bildung bereitet auf das Lernen in der Oberstufe vor und öffnet vielfältige Berufswelten.
Für den individuellen Erfolg sind aber auch soziale Kompetenzen und das persönliche Wollen entscheidend. Deshalb fördern wir sowohl Leistungsbereitschaft als auch Engagement, üben gegenseitige Rücksichtnahme und pflegen Toleranz.
Neben den Fachunterricht treten zahlreiche Angebote wie Sozialer Unterricht, Kommunikationstraining, Präventionsprogramme, erlebnispädagogische Fahrten, berufsorientierende Maßnahmen, individuelle Förderung und Methodenworkshops. Mit diesen Angeboten erleichtern wir es unseren Schülerinnen und Schülern, die notwendige Balance zu finden zwischen steigenden Anforderungen in Schule und Gesellschaft und ihren ganz eigenen Wünschen und Werthaltungen, um so ihre Persönlichkeit zu entwickeln.
Die Zeit in der Mittelstufe ist in besonderem Maß geprägt von diesem wichtigen Prozess der Identitätsfindung. Wir gestalten ihn gemeinsam, indem alle beteiligten Gruppen – Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte – vertrauensvoll und konstruktiv zusammenarbeiten.
Bärbel Wellach
Mittelstufenleitung
Kontakt: baerbel.wellach@weber-schule.eu
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Mittelstufe von A bis Z
Abschlüsse
Der angestrebte Abschluss des Gymnasiums ist das Abitur (vgl. SAVOGym, § 12). In der Mittelstufe erwerben die Schülerinnen und Schüler mit der Versetzung in die 10. Klasse den Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss und mit der Versetzung in die 11. Klasse den Mittleren Schulabschluss. Die Noten für den Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss werden gemäß einer Übertragungsskala um zwei Notenstufen, die für den Mittleren Schulabschluss um eine Notenstufe angehoben. Die Note im Fach Sport bleibt unverändert (vgl. Zeugnisverordnung vom 18. Juni 2018 § 4, Absatz 3). Zeugnisse über diese Abschlüsse werden nur dann ausgestellt, wenn der Schulbesuch an einer allgemeinbildenden Schule nicht fortgesetzt werden soll, wenn also keine höheren Abschlüsse angestrebt werden. In diesem Fall stellen die Erziehungsberechtigten einen formlosen Antrag an die Mittelstufenleitung.
Austauschprogramme
Für Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen gibt es die Möglichkeit, an einem Rumänien-Austausch teilzunehmen. In der 10. Klassenstufe findet ein einwöchiger deutsch-französischer Schüleraustausch mit einem Lycée aus Redon in der Bretagne statt. Genauere Informationen finden Sie in unserem Fahrtenkonzept.
Eine Begegnung mit Schülerinnen und Schülern aus Eutins dänischer Partnerstadt Guldborgssund hat 2022 zum ersten Mal stattgefunden. Ein regelmäßiger Kontakt mit gegenseitigen Besuchen soll entwickelt werden.
Berufsorientierung
Im zweiten Halbjahr der 8. Klasse findet zur Vorbereitung des Betriebspraktikums ein Fachtag im Fach Wirtschaft/Politik statt. Die Schülerinnen und Schüler werden hier unter anderem über die Chancen und Möglichkeiten des Praktikums informiert. Der Deutschunterricht widmet sich ebenfalls der Berufserkundung und bereitet die Schülerinnen und Schüler konkret darauf vor, Bewerbungsunterlagen zu erstellen.
Fahrten und Wandertage
Klassenstufe 7 – Kennenlerntage
In der 7. Klassenstufe finden vor den Herbstferien zwei Kennenlerntage statt, nach Möglichkeit mit einer Übernachtung. Diese dienen der Festigung der neuen Klassengemeinschaft, der Entwicklung und Übung von Kommunikations- und Verhaltensregeln und der Wahrnehmung von Verantwortung füreinander.
Um die Kosten niedrig zu halten, soll ein Ziel in der näheren Umgebung gewählt werden, beispielsweise die Jugendherbergen Plön oder Bad Segeberg. Die Kennenlerntage beginnen und enden an der Jugendherberge, die Eltern bringen ihre Kinder und holen sie am nächsten Tag wieder ab. Die Unterkunft und Verpflegung (ein Mittag- und Abendessen, ein Frühstück) kosten pro Person ca. 36.00 Euro. Angebote wie Nachtwanderungen, Klettern, Kanu-Bauen sind nach Absprache buchbar (Kosten von 6,00 bis 30,00 Euro).
Klassenstufe 8 – Erlebnispädagogische Klassenfahrt
In der 8. Klassenstufe findet eine erlebnispädagogische Klassenfahrt statt.
Diese Klassenstufe ist besonders geeignet für eine solche Fahrt, weil die Schülerinnen und Schüler in diesem Alter nach neuer Orientierung suchen. Auf dem Weg der Persönlichkeitsentwicklung können die Erfahrungen einer erlebnispädagogischen Fahrt wertvolle Anregungen bieten. Mögliche Konflikte, wie sie insbesondere in der Pubertät auftreten, können aufgebrochen und bewältigt werden. Dies kann ein wesentlicher Schritt zur Entfaltung der eigenen Identität sein. Da die Schülerinnen und Schüler bis zur Oberstufe zwei weitere Schuljahre in ihrer Klassengemeinschaft verbringen, wirken sich die gruppendynamischen Prozesse nachhaltig auf das Klassenklima aus. Die Fahrt umfasst fünf Schultage. Mehr lesen
Dauer | 5 Schultage |
Zeitpunkt im Schuljahr | am Anfang des Schuljahres in der Klassenstufe 8 (ab der 2. Schulwoche bis zu den Herbstferien) oder im Frühjahr; die Klassen einer Klassenstufe fahren möglichst zeitgleich (mindestens zwei Klassen), aber nicht zeitgleich mit der Klassenstufe 6 |
Ziele | innerhalb Deutschlands Naturbezogene Fahrten eignen sich in besonderer Weise, um die erwünschten Erfahrungen und Erlebnisse zu ermöglichen. Ein Kultur-Ausflug in eine Großstadt oder eine besondere sportliche Aktivität kann diese Erfahrungen sinnvoll ergänzen. Ausschlaggebend für die konkrete Planung sind immer die Situation der Klasse und die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler. |
bewährte Anbieter | Alpetours (beispielsweise Hessisches Bergland, nahe Gießen: „Burgabenteuer“ oder Eifel, nahe Trier: „Wildniscamp“) „erlebnistage“ (beispielsweise Harz/Hohegeiß oder Schweriner See/Wiligrad) |
Pädagogische Schwerpunkte | Stärkung der Klassengemeinschaft Entfaltung der individuellen Persönlichkeit der Schülerinnen und Schülersoziale Kompetenz und EmpathieKommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit Selbstwertgefühl und Wahrnehmungsfähigkeit |
Buchung | Klassenleitung |
Durchführung | Klassenleitung und begleitende Lehrkraft Sozialpädagogen der Veranstalter und die Mittelstufenleitung unterstützen die Planung. Die Schülerinnen und Schüler werden vor Ort durch Sozialpädagogen oder Freizeitpädagogen (auch Studenten) betreut, die ein zuvor mit den Lehrkräften abgesprochenes Programm durchführen. |
Evaluation (verbindlich) | Schülerinnen und Schüler: Fragebögen (ggf. LEONIE) innerhalb der ersten Woche nach der Klassenfahrt Präsentation bei Elternabenden Die Fahrt wird eingebunden in eine an den o. g. Kompetenzen ausgerichtete Vor- und Nachbereitung, beispielsweise im SU und in Absprache mit den die Fahrt vor Ort begleitenden Sozialpädagogen. |
Kostenobergrenze | 330,00 Euro |
Klassenstufen 9 und 10 – Kulturelles Erlebnis
In der 9. und 10. Klassenstufe soll mindestens ein Wandertag einem kulturellen Erlebnis (Theater, Oper, Ausstellung o. Ä.) gewidmet sein. Klassenleitung und Fachlehrkräfte (Deutsch, Musik, Kunst, Geschichte u.a.) sprechen sich ab.
Fordern und Fördern
Unser Förderkonzept orientiert sich an den erfahrungsgemäßen Bedarfen der Kinder und Jugendlichen und entwickelt nachhaltige, differenzierte Angebote. Wir unterstützen Schülerinnen und Schüler in der individuellen Entwicklung ihrer fachspezifischen und ihrer sozialen Kompetenzen. Dabei geht es zum einen um konkrete Unterstützungsangebote wie Deutsch als Zweitsprache, LRS-Training oder Förderkurse in einzelnen Fächern. Zum anderen bieten wir vielfältige Maßnahme zur schulischen Förderung von Begabungen und Talenten an, beispielsweise in Wettbewerben, Enrichment-Programmen und anderem mehr. Unser Ziel ist es hier, engagierten, begabten und interessierten Schülerinnen und Schülern noch differenziertere Möglichkeiten zu erschließen. Fördermaßnahmen sind immer auch zu verstehen als Einfordern von Engagement und zielführendem Lernverhalten aufseiten der Schülerinnen und Schüler, die mithilfe gezielter Maßnahmen und Beratung angeleitet und verpflichtet werden, an ihrer persönlichen Entwicklung zu arbeiten. Schülerinnen und Schüler übernehmen so Verantwortung für das eigene Lernen. Unterstützt werden die Schülerinnen und Schüler mit unserem Mentoring-Programm.
Bausteine im Einzelnen
Mentoring
Am Mentoring-Programm nehmen Schülerinnen und Schüler teil, die von Lehrkräften auf den Pädagogischen Konferenzen oder auf den Zeugniskonferenzen vorgeschlagen werden. Jedem Kind wird eine Lehrkraft als Mentor oder Mentorin zugewiesen. Nach einem ersten Kennenlernen treffen sich Mentor beziehungsweise Mentorin alle zwei Wochen mit der Schülerin oder dem Schüler, um die Lernentwicklung zu begleiten.
Die aktuelle Lernsituation wird ausgewertet, Stärken und Hindernisse beim Lernen werden untersucht und der weitere Lernweg wird reflektiert. Es geht beim Mentoring also nicht um fachlich ausgerichtete Nachhilfe, sondern darum, durch regelmäßige Gespräche Impulse zu setzen, die ein eigenverantwortliches Lernen fördern. Damit sollen die Schülerinnen und Schüler in ihrer Selbstkompetenz so gestärkt werden, dass sie zunehmend individuelle Lernwege und Arbeitsstrategien entwickeln können. Die Gespräche dauern in der Regel zehn bis fünfzehn Minuten.
Ein eigens dafür hergestelltes Dokumentationsheft hilft bei der Vor- und Nachbereitung der Gespräche.
DaZ
Der Bereich „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ) gewinnt immer größere Bedeutung. Kinder und Jugendliche, die ihre Heimat verlassen, benötigen in der Schule besondere Aufmerksamkeit. In unserem DaZ-Büro können Schülerinnen und Schüler von der 5. bis zur 10. Klassenstufe unter der Anleitung erfahrener Lehrkräfte tatkräftige Unterstützung erhalten. Material zum Üben wird für jedes Kind individuell zusammengestellt. Das DaZ-Büro ist in der Regel einmal wöchentlich in einer 7. Stunde geöffnet.
LRS-Training
Enrichment
Wettbewerbe
Hier gibt es Informationen zu den Wettbewerben, die an unserer Schule durchgeführt werden.
Fremdsprachen
Englisch als erste Fremdsprache wird durch die gesamte Mittelstufe fortgeführt. In der 7. Klassenstufe tritt als gewählte zweite Fremdsprache Französisch, Latein oder Spanisch dazu. Diese kann ab dem 9. Schuljahr im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts um die dritte Fremdsprache (entsprechend Französisch, Latein oder Spanisch) ergänzt werden.
Informatik
Ab der 7. Klasse wird Informatik als reguläres Schulfach unterrichtet.
Klassenkonferenzen
Zweimal jährlich tritt jedes Klassenkollegium als Zeugniskonferenz zusammen, um die Noten aller Schülerinnen und Schüler zu beschließen. An diesen Konferenzen nehmen nur die Lehrkräfte teil. Die Mittelstufenleitung hat den Vorsitz. Die oder der Vorsitzende des Klassenelternbeirats wird zur Teilnahme mit beratender Stimme eingeladen.
Außerdem tritt das Klassenkollegium auch zusammen, um über allgemeine Aspekte der jeweiligen Klasse zu beraten, pädagogische Herausforderungen und Probleme einzelner Schülerinnen und Schüler zu besprechen und Maßnahmen zu beschließen. Bei der Diskussion allgemeiner Aspekte sind der oder die Vorsitzende des Klassenelternbeirats und ab der 7. Jahrgangsstufe die Klassensprecherin oder der Klassensprecher zur Mitarbeit in der Klassenkonferenz als stimmberechtigte Mitglieder eingeladen.
Mindestens eine solche Klassenkonferenz ist laut Schulgesetz zusätzlich zu den Zeugniskonferenzen jährlich einzuberufen (vgl. Schulgesetz SH, § 65, Absatz).
An der Weber-Schule führen wir diese Konferenzen zweimal jährlich durch und gestalten sie als Pädagogische Konferenzen, die von den Klassenlehrkräften geleitet werden. Hier geht es sowohl um die allgemeine Situation einer Lerngruppe als auch um spezielle Herausforderungen einzelner Schülerinnen und Schüler. Um auf diesen Konferenzen die Wahrnehmungen und Anliegen der Schülerinnen und Schüler angemessen zu berücksichtigen, hält innerhalb von zwei Wochen vor der Pädagogischen Konferenz jede Klassenleitung einen Klassenrat ab. Die so gewonnene Perspektive der Schülerinnen und Schüler trägt die Klassenleitung dann auf der Pädagogischen Konferenz vor.
Praktika
Das Betriebspraktikum bietet unseren Schülerinnen und Schülern eine erste Begegnung mit der Berufswelt. Zwei Wochen vor den Herbstferien verbringen alle Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse in einem Betrieb oder einer Institution der Region, um einen Einblick in die Berufswelt zu erhalten. Dabei erproben sie ihre eigenen Fähigkeiten, lernen einen typischen Arbeitsalltag kennen und entwickeln eine erste Vorstellung ihrer beruflichen Möglichkeiten. Das Praktikum ist ein wichtiger Baustein der Beruflichen Orientierung.
Das Praktikum ist eine schulische Pflichtveranstaltung, die von der Fachschaft Wirtschaft/Politik organisiert und pädagogisch begleitet wird. Die versicherungsrechtliche Absicherung der Praktikanten erfolgt über die Unfallkasse Nord sowie den Kommunalen Schadensausgleich.
Prävention
Im Rahmen der Präventionsmaßnahmen an unserer Schule finden von der 7. bis zur 10. Klassenstufe Veranstaltungen zu den Themen „Medienkompetenz“, „Sucht und Gewaltprävention“ und „Seelische Gesundheit“ statt.
Sozialer Unterricht
Der Soziale Unterricht ist ein organisatorischer und pädagogischer Baustein zur Entwicklung der Selbst- und Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler, der in der 5. Klassenstufe beginnt und bis zur 8. Klassenstufe fortgeführt wird.
Allgemeine Ziele
- Der Soziale Unterricht bietet den Schülerinnen und Schülern einer Klassengemeinschaft die Möglichkeit, gemeinsam Anregungen der Selbst- und/oder Sozialkompetenz zu erfahren und entsprechende Entwicklungsschritte zu gehen.
- Der Soziale Unterricht ist ein bewertungsfreier Raum. Er geht von den entsprechenden Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler aus und bietet den Raum für konstruktive gruppendynamische Prozesse.
- Im Sozialen Unterricht werden in der Verantwortung der Klassenleitung inhaltliche Aspekte der Selbst- und Sozialkompetenzentwicklung, der Klärung bei gruppendynamischen Konflikten und des Lernen-Lernens (Methodentraining) umgesetzt. Dabei liegt der Schwerpunkt eindeutig und umfänglich beim Selbst- und Sozialkompetenzbereich. Das Methodenlernen bezieht sich auf einige ausgewählte und von der AG Methodencurriculum beschlossene Methoden.
- Der Soziale Unterricht setzt auf eine starke Schülerorientierung und entsprechende Schüleraktivität, zum Beispiel durch die Einführung und regelmäßige Nutzung des Klassenrates.
Organisation
- Der Soziale Unterricht findet einmal wöchentlich statt und ist im Stundenplan verankert.
- Er wird von der Klassenleitung und der jeweiligen Klasse gemeinsam durchgeführt. mehr lesen
- Im Klassenbuch werden der inhaltliche Schwerpunkt und die Organisationsform vermerkt.
- Der Soziale Unterricht findet in den Klassenstufen 5, 6, 7 und 8 statt.
- Die Schülerinnen und Schüler führen einen Ordner für den Sozialen Unterricht, den sie über alle Jahrgangsstufen hinweg nutzen.
Programm
Das Programm zur Entwicklung der Selbst- und Sozialkompetenz hat einen obligatorischen und einen fakultativen Teil. Der Soziale Unterricht der Mittelstufe dient der Fortführung und Vertiefung der in der Orientierungsstufe erworbenen Kompetenzen.
Die Institution des Klassenrats wird in den Klassenstufen 7 bis 10 mit der Altersgruppe angemessenem Material aufgegriffen und in den Klassenstufen 7 und 8 mindestens einmal im Monat durchgeführt, in den Klassenstufen 9 und 10 anlassbezogen. Vor den Pädagogischen Konferenzen sollen im Klassenrat neben der allgemeinen Stimmung erfasst werden: Sorgen und Ängste, die Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler, ihre Leistungsbereitschaft, konkrete Wünsche, beispielsweise die Wiederholung einer bestimmten Methode u. a. m. Um eine Bewertung von Fächern oder Lehrkräften geht es dabei ausdrücklich nicht. Das Ergebnis teilt die Klassenleitung dem Klassenkollegium auf der Pädagogischen Konferenz mit.
Obligatorischer Teil für Klassenstufe 7:
Die bereits erworbenen Kompetenzen werden vertieft.
- Wir lernen einander (neu) kennen.
- Klassenregeln: Wie wir miteinander reden und arbeiten wollen
- Klassenrat
- Konflikte und Lösungen
- Vom Umgang mit Stress und Angst mehr lesen
- Arbeit mit einem Wochenplan
- Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Tests
- Lernen lernen
- Selbsteinschätzung
- Gemeinsame Vor- und Nachbereitung der Wandertage
Fakultativer Teil für Klassenstufe 7:
- Teamfähigkeit
- Selbstbild – Fremdbild – Vorbild
- Identität: Was macht mich aus?
- Umgang mit Gefühlen
- Gesund sein – gesund bleiben
- Entspannungsübungen
Obligatorischer Teil für Klassenstufe 8:
Die bereits erworbenen Kompetenzen werden vertieft.
- Wie wir miteinander reden und arbeiten wollen.
- Klassenrat
- Resilienz
- Zeitmanagement
- Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Tests
- Verantwortung für das eigene Lernen übernehmen: EVA
- Selbsteinschätzung
Fakultativer Teil für Klassenstufe 8:
- Teamarbeit effektiv organisieren
- Identität
- Umgang mit Gefühlen mehr lesen
- Gesund sein – gesund bleiben
- Entspannungsübungen
- Entwicklung und Organisation eines „Stärkentags“ für eine 6. Klasse
VERA
Die zentralen VERgleichsArbeiten (VERA) werden in den Grundschulen und den weiterführenden allgemeinbildenden Schulen aller Bundesländer geschrieben.
Im zweiten Schulhalbjahr nehmen regelmäßig alle 8. Klassen an diesen Vergleichsarbeiten in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik teil. Die Ergebnisse ermöglichen einen diagnostischen Blick auf den Lernstand jeder Schülerin und jedes Schülers. Sie fließen jedoch nicht in die Benotung ein.
Wiederholung, Überspringen
Eltern können zum Schuljahresende jeder Klassenstufe den Antrag stellen, dass ihr Kind aufgrund besonderer Umstände, beispielsweise längerer Krankheit, eine Klassenstufe wiederholt. Ein solcher Antrag soll mindestens zwei Wochen vor der Zeugniskonferenz in Absprache mit der Klassenleitung und der Mittelstufenleitung gestellt werden. Über den Antrag entscheidet die Klassenkonferenz.
Durch das Wiederholen kann ein bereits durch Versetzung erworbener Erster allgemeinbildender Schulabschluss oder Mittlerer Schulabschluss nicht verändert werden (vgl. SAVOGym §11, 1).
Eltern können zu jedem Zeugnistermin den Antrag stellen, dass ihr Kind eine Klassenstufe überspringt. Hier empfiehlt sich eine rechtzeitige Beratung mit der Klassenleitung und der Mittelstufenleitung, um die Vor- und Nachteile des Springens genau abzuwägen. Über den Antrag entscheidet die Klassenkonferenz. Der Beschluss der Klassenkonferenz für ein Überspringen gilt als eine Versetzungsentscheidung (vgl. SAVOGym §11, 2).
WPU
Ein neues Konzept des Wahlpflichtunterrichts für die 9. und 10. Klassenstufe wird seit dem Schuljahr 2022/23 an unserer Schule umgesetzt. Unser Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit den Entwicklungsaufgaben gerade dieser Lebensphase zu eröffnen.
Das neue Fächerangebot soll dem spezifischen Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler Rechnung tragen und den Jugendlichen Anregungen über den bisherigen Unterricht hinaus bieten. Mit einer breiteren Wahlmöglichkeit wird auch den individuellen Neigungen der Jugendlichen Rechnung getragen.
Die zurzeit angebotenen Fächer – als dritte Fremdsprache Spanisch, Französisch oder Latein, außerdem Darstellendes Spiel, Technik/Astronomie und Psychologie – ergänzen und bereichern die bisherigen fachlichen Bezüge des Unterrichts. Die Schülerinnen und Schüler erweitern so ihre Erfahrungen und Kompetenzen, erwerben fundierte Kenntnisse in bisher nicht bekannten fachlichen Gebieten und gewinnen die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit zu entwickeln.
Alle Fächer orientieren sich an curricularen Vorgaben und sind gleichwertig. Durch den Wahlpflichtunterricht wird grundsätzlich keine Entscheidung für ein Oberstufenprofil vorweggenommen.
Zeugnisse
Die Schülerinnen und Schüler erhalten jeweils am letzten Schultag des Schulhalbjahres und des Schuljahres ihr Zeugnis, das die Fachnoten ausweist. Aussagen zum Lern- und Sozialverhalten werden in tabellarischer Form von der Klassenleitung vorgeschlagen und dann im Klassenkollegium abgestimmt. Über alle Noten, Bemerkungen, Aufstiege, Versetzungen und Vorbehalte entscheidet die jeweilige Zeugniskonferenz.