Unser Austausch in die dänische Metropole Odense startete am Mittwoch, den 08. Mai 2019 am Nachmittag. Mit Frau Stieg trafen wir uns am Eutiner Bahnhof und dann ging es los in Richtung Kiel, der erste Stopp auf unserer Reise und außerdem unser Treffpunkt mit Herrn Johannwille.
Mit genügend Verpflegung und ohne wirkliche Komplikationen saßen wir also im Zug nach Flensburg, nicht ahnend, worauf wir uns eingelassen hatten…

So kamen wir letztendlich erst nach einer “interessanten” Busfahrt (danke, Schienenersatzverkehr!!!), einer Pizza im Domino’s, einer spannenden Bekanntschaft im Zug und ganz viel Ballermann-Musik mit ungefähr 2½ Stunden Verspätung am Bahnhof in Odense an.
Nach einer kurzen Nacht in den Gastfamilien haben wir uns also am nächsten Tag im Unterricht am Tornbjerg Gymnasium, einer Schule, von der wir Deutschen doch ziemlich beeindruckt waren, wiedergetroffen. Alles war super modern eingerichtet und technisch auf dem neuesten Stand. Nach den ersten beiden (Doppel-) Stunden – Deutsch und Englisch – gab es dann eine Rallye durch die Schule. Der verbleibende Tag durfte frei gestaltet werden.
Am Freitag traf sich die Gruppe dann in Odense in einem Park bei Kälte und allgemein sehr ungemütlichem Wetter, um auf den Spuren von Hans-Christian Andersen die Stadt zu erkunden. Ziel war es, Statuen zu finden und sich vor ihnen fotografieren zu lassen, da Andersen – nach Auskunft unseren Gastschüler – das Einzige sei, wofür Odense berühmt ist.
Die Idee dieser Fotorallye war auch eigentlich gar nicht so schlecht, jedoch war die Hoffnung auf besseres Wetter vergebens.
Aus diesem Grund wurde unser Tag nach einer gemeinsamen Besichtigung im „Storms Pakhus“, einem altem Lagerhaus, in dem (sehr leckeres) Streetfood aus den verschiedensten Ländern angeboten wird, frühzeitig unterbrochen.
Wir hatten also wieder etwas freie Zeit, die viele von uns zum Schlafen und Ausruhen nutzten. Doch das war noch nicht der letzte Programmpunkt am Freitag.
Am Abend fanden wir uns alle noch einmal in der Schule zusammen – wir und die Gruppe des Frankreichaustauschs. Geplant war eine Art Präsentation, bei der wir einen Film von Eutin gezeigt haben (danke an Michel und Mille an dieser Stelle!) und die Franzosen Vorträge über die Jugend in Dänemark gehalten haben.
Anschließend wurde ein Buffet im Lehrerzimmer aufgebaut und wir haben den Abend ausklingen lassen, da wir am nächsten Tag schon wieder zurück nach Eutin aufbrechen mussten.
Früh am Samstagmorgen (8 Uhr) fanden wir uns also wieder am Bahnhof ein, um unsere Rückreise anzutreten.
Nachdem wir uns alle verabschiedet hatten, stiegen wir mit der Hoffnung auf eine unkompliziertere Zugfahrt in die Bahn und kamen glücklicherweise auch ohne große Zwischenfälle erschöpft, aber glücklich wieder in Eutin an.

Anne Stelter, 11a.