Die Schüler*innen der Klasse 11a haben im Fach Deutsch Bücher für eine Buchvorstellung gewählt und in einem Brief an die Autor*innen über ihre Leseerfahrungen berichtet:
„Wilhelm Tell“ (Friedrich Schiller): „ … Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend mit Goethe. Ich weiß ja, wie gerne Sie mit ihm über den Erfolg von Ihrem Drama „Wilhelm Tell“ reden. Doch vielleicht schaffen Sie es heute ja, etwas früher zu Hause zu sein und nicht wie gestern erst im Morgengrauen betrunken zu Ihrer Frau nach Hause zurückzukommen. …“ (Marie Plambeck)
„Anna Karenina“ (Leo Tolstoi): „ … Ich glaube, man muss sich selbst ein Urteil darüber bilden, was man aus Ihrem Werk mitnehmen will. Ich persönlich nehme mit, dass alle meine Handlungen auch dementsprechend Konsequenzen haben. Man sollte sich bewusst sein, was man mit seinem Verhalten und seinen Entscheidungen alles beeinflusst. …“ (Antonia Juhre)
„1984“ (George Orwell):„ … Die Tatsache, dass sich eine derartige gesellschaftliche Veränderung zukünftig realisieren könnte oder Teilstücke dieser bereits möglicherweise schon bestehen, hat mich sprachlos gemacht. …“ (Alina Blunck)
„Macbeth“ (William Shakespeare): „ … Besonders gefallen haben mir die Szenen, in denen die Hexen auftreten. Dort fand ich vor allem sprachlich die Zaubersprüche Klasse, wie auch die Gestaltung der Charaktere der Hexen. Diese sind wahnsinnig skurril und wundervoll. …“ (Julia Köble)
„Mrs. Dalloway“ (Virginia Woolf): “ … Während Clarissa mir als Leserin einen Einblick in die verborgenen Erinnerungen, unruhigen Gefühle und die Angst vor dem Tod gab, die die pompöse und frivole Londoner Gesellschaft auf ihrer Party durchdringen, spürt man auch den Mut hinter der Fassade …“ (Elena Bansemer)
„Vom Winde verweht“ (Margaret Mitchell): „ … Ich frage mich, was aus Scarlett und Rhett wird – ob Scarlett in Tara bleibt oder ob sie nach Atlanta zurückkehrt mit einem Plan, wie sie Rhett zurückerobern könnte? Letzteres wahrscheinlich nicht, da Scarlett sich nie über etwas Gedanken macht, was sie auf den nächsten Tag verschoben hat. …“ (Evelina Hergert)