In der letzten Woche fand an unserer Schule vom 04. bis 07. November 2025 der Anti-Mobbing-Parcours für die fünften und sechsten Klassen anlässlich des Anti-Mobbing-Tages in Schleswig-Holstein am 02.12. statt. Ziel war es, sich mithilfe des Parcours vom „Anti-Mobbing-Tag Bündnis SH“ mit den Themen Konflikt und Mobbing auseinanderzusetzen und gemeinsam Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.


Zu Beginn haben wir im Plenum darüber gesprochen, wie die Begriffe Konflikt und Mobbing definiert werden können, ab wann ein Konflikt in Mobbing übergeht, wann und wo man sich Hilfe suchen sollte und welche Rollen bei einem Mobbingvorfall zum Beispiel in der Klasse eingenommen werden.


Anschließend haben die Schülerinnen und Schüler an drei verschiedenen Stationen gelernt, die Grenzen zwischen Spaß, einem Konflikt und Mobbing zu erkennen, sich in die Gefühlslage derjenigen hineinzuversetzen, die Mobbing erleben, sowie eigene Möglichkeiten zu finden, Mobbing und Gewalt in der Klasse vorzubeugen und gegebenenfalls zu bekämpfen. Die Stationen wurden von unseren Schulsozialpädagoginnen Frau Hahn und Frau Schultz, der Pädagogischen Assistentin Lene Siegert, Streitschlichterinnen, Patinnen sowie weiteren Freiwilligen betreut.


Zum Abschluss des Parcours haben die Schülerinnen und Schüler zusammengetragen, was sie sich für die Klassengemeinschaft noch wünschen, was schon gut funktioniert und was sie aus dem Anti-Mobbing- Parcours mitnehmen. Ein Schüler der fünften Klasse hielt fest: „Wenn sich jemand in unserer Klasse nun anders verhält, sich also zum Beispiel nicht mehr so viel meldet wie sonst, dann weiß ich, dass bei mir die Alarmglocken angehen müssen. Das könnte ein Anzeichen für Mobbing sein.“

Die gesammelten Vorschläge der Schülerinnen und Schüler zur Prävention von Mobbing und zum Umgang mit möglichen Vorfällen in der Klasse wurden als Handbuch festgehalten, sodass jederzeit darauf zurückgegriffen werden kann.

Text: Si
Fotos: Si, Nico (12a)