Nach Wochen der Planung konnte der Wetterballon unserer Schule endlich starten. Bereits
vor den Sommerferien hatte ein Team unter der Leitung von Frau Dr. Rusch begonnen das
Projekt zu planen. Schon am frühen Morgen war die Aufregung groß, als sich Schülerinnen
und Schüler und die Lehrkräfte auf dem Schulhof versammelten, um den Countdown
mitzuerleben. Überall herrschte geschäftiges Treiben, Kabel wurden überprüft, Geräte
getestet und letzte Messungen vorgenommen.

Aber was ist ein Wetterballon überhaupt? Vidar (9b) erklärte uns: „Ein Wetterballon ist ein
Heliumballon, an dem eine Sonde gespannt wird, also in unserem Fall ein Kasten aus
Styropor, in dem verschiedene Messgeräte liegen.“ Darunter unter anderem ein Feinstaubmessgerät mit Raspberry Pi (also ein kleiner Einplatinencomputer). Jona vom Sonden- und Recovery-Team berichtete uns, dass diese vor allem „Daten über Temperatur und Luftdruck [messen]. Neu dabei ist auch ein Sensor, der Feinstaub erfasst.“

Nachdem der Ballon bis in die Stratosphäre geflogen ist (das ist höher, als Flugzeuge fliegen),
platzt der Ballon und die Sonde gleitet mit einem Fallschirm wieder zum Boden, wo er dann
dank eines GPS-Senders gefunden werden kann, sodass das Recovery-Team ihn abholen
kann. Bis dahin tracken einige Schüler den Ballon von der Schule aus.
Der Moment des Starts war besonders beeindruckend. Als sich der Ballon langsam vom Boden löste und in den Himmel stieg, blickte die ganze Schulgemeinschaft gespannt hinterher. Einige hielten Kameras bereit, andere winkten dem Ballon nach, bis er nur noch als winziger Punkt zu sehen war.
Die Stimmung war voller Neugier und Begeisterung.
Während der Ballon aufstieg, verfolgte das Tracking-Team vom Atrium aus seinen Flug live auf dem Bildschirm. Alle warteten gespannt auf die ersten Messdaten, die Temperatur, Luftdruck und Feinstaubbelastung in unterschiedlichen Höhen zeigen sollten.

Später machte das Recovery-Team die Sonde dank GPS ausfindig und konnte sie zur
Auswertung zurückbringen. Nun können wir uns auf spannende Ergebnisse freuen!
Weitere Eindrücke vom Starttag und von der Bergung:
Fakten zum Wetterballon:

Auch die SHZ (30.09.’25), LN (01.10.’25) und Reporter (04.10.’25) berichten über das Projekt „Weber über den Wolken“:
Video des Starts:
Blogbeitrag von Amelie (7b), Fine (10a) und Shanel (7a)
Fotos und Videos: Medienteam des Projekts Weber über den Wolken, Br













